Johann Sebastian Bach: »Weihnachtsoratorium I-VI«
| Projekt 2014

Konzertplakat: Johann Sebastian Bach: »Weihnachtsoratorium I-VI«<br />

Termine

Freitag, 26. Dezember 2014, Marktkirche Hameln
16.00 - 19:30 Uhr mit großer Pause
Sonnabend, 27. Dezember 2014, Marktkirche Hameln
16.00 - 19:30 Uhr mit großer Pause

Mitwirkende

Hanna Zumsande (Hamburg), Sopran
Klaudia Zeiner (Leipzig), Alt
Lothar Blum (Köln), Tenor
Andreas Scheibner (Dresden), Bass

Schüler Hamelner Schulen,
Hamelner Kantorei mit vielen Ehemaligen, göttinger vokalensemble

Barockorchester „Antico“
(Konzertmeisterin: Annika Schmidt)

Leitung: Hans Christoph Becker-Foss

zusätzliche Informationen

Wir erleben am 26. und 27.12. das komplette Weihnachtsoratorium. Bach schuf es 1734/35 in sechs Teilen zu sechs Festgottesdiensten vom ersten Weihnachtsfeiertag bis zum Epiphanias-Fest (6.1.) zu den Bibellesungen dieser Festtage. Eine Gesamtaufführung in einem Gottesdienst war deshalb unmöglich, und Kirchenkonzerte gab es damals noch nicht in Leipzig. Bach nannte sein Werk als ein in sich geschlossenes und zusammengehörendes Werk dennoch ORATORIUM. 2014 können wir uns in Hameln an den zahllosen Bezügen zwischen den einzelnen Stücken und Teilen erfreuen.
Erst eine Gesamtaufführung (sie dauert knapp zweieinhalb Stunden und ist damit kürzer als die „Matthäus-Passion“) zeigt, wie wunderbar Bach das Weihnachtsgeschehen von der Geburt Jesu bis zum ‚Kindermord von Bethlehem‘ als ein Ganzes gestaltet hat und wie aktuell Texte und Musik bis heute sind! Die Teile I-III sind besonders beliebt, weil in ihnen die bekannte Weihnachtsgeschichte der Geburt Jesu erzählt wird. Chorsänger und Kenner wissen aber: Die drei großen Chöre der Teile IV bis VI gehören zum Faszinierendsten, was Bach komponiert hat. Und der Weg von der Geburt Jesu bis zu Krieg und Greueltat ist erschreckend kurz – auch das gehört zur faszinierenden Aussage des Bach‘schen „Weihnachts-Oratoriums“.